DHL bietet Sicherheitsexpertise an

Die Deutsche Post DHL Gruppe ist in 220 Ländern und Territorien tätig. Somit gilt: Egal, wo auf der Welt ein Konflikt existiert – er hat mit großer Wahrscheinlichkeit Auswirkungen auf das Geschäft des weltgrößten Logistikers und deren Kunden.
 „Mit dem Erdbeben in Japan und den verheerenden Folgen des resultierenden Tsunamis kamen viele Kunden mit der Bitte, die aktuelle Lage aus Logistik-Sicht einzuschätzen, auf uns zu. Durch unsere lokale Präsenz in Japan konnten wir hier schnell Abhilfe schaffen und entschlossen uns, dies als Service fast in Echtzeit, rund um die Uhr und weltweit anzubieten”, sagt Tobias Larsson, Chef von DHL Resilience360.
Regionale und internationale Krisen betreffen die gesamte Lieferkette. Im Jahr 2013 litt BMW in Südafrika unter Lieferengpässen bei Vorprodukten und konnte 5.000 Fahrzeuge nicht produzieren. Nahezu gleichzeitig war die nordamerikanische Ölproduktion von einem atmosphärischen Polarsturm betroffen und musste die Produktion um 400.000 Barrel Öl drosseln. Eine Zeit, in der die Nachfrage nach Öl die Förderquote überstieg. Zwei Jahre zuvor kam es bei Western Digital infolge der sogenannten „Dreifachkatastrophe“ (Erdbeben, Tsunami, Fukushima) zu Produktionsausfällen. Allein Western Digital verlor dadurch rund 200 Millionen US-Dollar. Die meisten global agierenden Unternehmen haben derlei Erfahrungen gesammelt. Selbst wenn die Abläufe im eigenen Unternehmen eigentlich „rund“ laufen könnten – Ereignisse in anderen Branchen oder Regionen der Erde haben in einer vernetzten Welt fast immer Auswirkungen auf das eigene Business. Verständlich, dass viele Firmenchefs sehr offen für die Idee der Deutschen Post DHL Gruppe sind. Risikominimierung spart viel Geld und wird in der Zukunft immer wichtiger.
Dabei ist der Gedanke von DHL sehr einfach: Die Gruppe verfügt über das weltgrößte Logistik- und Sicherheitsnetzwerk. Neben den 485.000 Mitarbeitern, die sich um die Logistik kümmern, besitzt die Deutsche Post DHL Gruppe auch um die1.000 Sicherheitsmanager. Die Kombination aus Sicherheitsexpertise sowie lokaler Präsenz ist weltweit einmalig. Entsprechend können viele Gefahren für Lieferketten von den Deutsche Post/DHL-Mitarbeitern frühzeitig erkannt werden. Politische Unruhen, soziale Aufstände, Naturkatastrophen, unsichere Luftverkehrsräume – es gibt mannigfaltige Gründe, warum wichtige Komponenten in der Lieferkette ins Stocken geraten oder nicht in der passenden Menge verfügbar sind. Mittlerweile kann DHL minutiös erkennen, wo Gefahrenherde aufkommen und Kunden frühzeitig informieren. Kern des Ganzen ist die Vernetzung der DHL-Informationen mit anderen professionellen Informationenquellen mit Hilfe von Big Data.
DHL nennt dieses innovative Gesamtwarnsystem „Resilience360“. Es wird schon jetzt von vielen Kunden aus Logistik-, Einkauf- sowie Sicherheitsabteilungen und dem Einkauf genutzt, um Logistikkosten zu optimieren, die Sicherheit der Mitarbeiter weltweit zu verbessern oder Lieferantenrisiken zu minimieren.
Kunden wie ZF, Schmitz-Cargobull oder Schneider-Electric sprechen dabei offen über den Erfolg von Resilience360 in Ihren Unternehmen. „DHL Resilience360 hat die Transparenz auf unsere Lieferkette erhöht. Dadurch können wir nun Lieferkettenstörungen pro aktiv angehen und auch rechtzeitig kommunizieren.“, so Ciaran McAteer, Strategic Supplier Manager, Transport Strategy bei Schneider Electric.
Ein Trumpf ist die Reaktionsschnelligkeit des Tools: Von der Explosion am Hafen der chinesischen Stadt Tianjin berichtete Resilience360 zwei Stunden vor den großen Medienkanälen. Ein wichtiger Informationsvorsprung. Und DHL ist dabei, den Blick in die Zukunft stetig zu verfeinern, um präzise Vorhersagen zu Schadensereignissen zu treffen:„Schon während der „Blockupy“-Bewegung waren die Proteste und deren konkreten Auswirkungen bis zu zehn Tage im Voraus in Resilience360 vorhanden.“ so Frank Ewald, Head of Corporate Security bei der Deutschen Post DHL Group. Der Blick in die Glaskugel – er wird einfacher und exakter, wenn man auf das Wissen von fast 500.000 Mitarbeitern zurückgreifen kann. Ein Wissen, dass die Deutsche Post DHL Gruppe auch anderen Wirtschaftspartnern zur Verfügung stellt.

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