Einladung zur Paneldiskussion
Funktionieren Krisenbewältigung und humanitäre Hilfe?
Diskussion am Beispiel der Erdbeben-Katastrophe in Nepal
29. Juli 2015 – 17-19 Uhr
Haus der Bundespressekonferenz, Raum 107
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Panelisten:
- Christian Jetzlsperger, Vortragender Legationsrat und Leiter der Steuerungsgruppe und des Referates für Grundsatzfragen und Fragile Staaten in der Abteilung S für Krisenprävention, Stabilisierung und Konfliktnachsorge im Auswärtigen Amt
- Dr. Daniela Lesmeister, 1. Vorsitzende I.S.A.R. Germany
- NEU: Paul Degenkolbe, Leiter Capacity Development of new Municipalities, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Im April und Mai 2015 wurden große Teile Nepals verwüstet. Das größte Erdbeben hatte eine Stärke von 7,8 Mw. Das Epizentrum der Beben lag dabei 80 Kilometer von der Hauptstadt Kathmandu entfernt. Bis Mitte Juni folgten zahlreiche Nachbeben. Insgesamt forderte die Katastrophe 8.786 Tote und verletzte über 20.000 Menschen. Die nepalesische Infrastruktur brach fast vollständig zusammen. Zahlreiche Staaten schickten Hilfsgüter sowie Rettungskräfte. Es beteiligten sich zahlreiche Staaten, darunter Deutschland, und Hilfsorganisationen an dem Einsatz. Aus Deutschland
entsandten Hilfsorganisationen wie humedica, I.S.A.R., action medeor und das Internationale Rote Kreuz Soforthilfe nach Nepal.
Solche humanitären Einsätze stellen die internationale Hilfe vor große Herausforderungen. Humanitäre Einsätze sind dabei nur ein Fall der Krisen- bewältigung. Daneben gibt es zahlreiche andere Krisen, die staatliches, aber auch nicht-staatliches Handeln erfordern. Wie stellt sich das Auswärtige Amt als bedeutender staatlicher Akteur auf diese Herausforderungen ein? Wie tun dies nicht-staatliche Akteure? Wie werden die unterschiedlichen Arbeiten und Unterstützungsleistungen koordiniert?
Hierüber würden wir gerne mit Ihnen diskutieren. Bei Interesse melden Sie sich bitte mit Nennung Ihres Namens und Ihrer Organisation an bei: thomas.franke@vernetztesicherheit.de