"Der freiheitliche Westen und damit auch die Bundesrepublik sind ein Ziel des internationalen Terrorismus."

… so Lothar de Mazière im aktuellen Interview in der „Welt“. Darin wird festgestellt, dass die Ausstattung der Polizeien mit „bestimmten Waffen“ lückenhaft sei. Was bei der Bundeswehr zuviel vorhanden ist, wird bei der Polizei benötigt. Dauerhafte „Amtshilfe“ in diesen Bereichen ist jedoch nicht gewünscht, bzw. zulässig. Gleichzeitig stößt die Bundeswehr an ihre Grenzen des eigenen Selbstverständnisses, wenn Soldaten als Entwicklungshelfer eingesetzt werden. Das ist nicht die Art von Vernetzter Sicherheit, wie sie sinnvollerweise praktiziert werden sollte. In dem Interview wird, nach einem kurzen Exkurs zur Vorratsdatenspeicherung, direkt auf die rapide steigende Zahl der Asylbewerber verwiesen. Es scheint wie ein „Herumreden um den heißen Brei“, wenn „Gefahrenabwehr“, „Vorratsdatenspeicherung“ und „Zuwanderung“ zwar abgehandelt, jedoch nicht einheitlich betrachtet werden. Wann sind wir in der Lage, vorurteilsfrei darüber zu diskutieren, dass Zuwanderung auf der einen Seite ein Segen für Deutschland ist, um dem demographischen Wandel zu begegnen, gleichzeitig aber auch Gefahren in sich birgt – ohne „hidden agenda“ ohne Parteibuch und ohne Ressentiments?

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